Mit einem herzlichen Hallo begrüßt Sie der  Grafschafter Bienenhof

Ziel ist es, Sie auf die Reise durch das Bienen- und Hofjahr mitzunehmen, mit all seinen kleinen und großen Wundern, die das Jahr in einer Imkerei mit den Bienen mit sich bringt.

Mein Name ist Carina Gebel, unser Naturhof ähnelndes Anwesen findet sich am Rande des "Neuen schönen Ahrtals".  Hier lebe ich mit meiner Familie in fröhlicher Gemeinschaft mit Hund, Katz, und Huhn und eben auch unseren Bienen. Die gesamte Familie integriert sich in das Hofleben und jeder unterstützt, mit seinen eigenen Qualitäten. Hierzu wird mein Blog mehr erzählen. 

Den Fokus des Lebens auf die Natur und die Arbeit mit den Bienen legen zu können hat bereits viele inspiriert, ich selbst, wie auch meine Familie profitieren nun ebenfalls dankbar davon. Das Arbeiten mit und in der Natur ist niemals langweilig, immer arbeitsreich und unfassbar bereichernd.

In meiner Imkerei möchte ich bewusst den "naturnahen Weg" beschreiten. Dies bedeutet für mich, dass man sich in steter forschender Ermittlung und Hinterfragung natursinnvoller und gemäßer Arbeits-, Behandlungs- und Haltungsmethoden befindet, sowie ebenso eine große Portion bewährtes Bauchgefühl für die Bienen und die Natur mit sich führt.

Auf dem Bienenhof finden sich einige Besonderheiten:

Wie anno dazumal werden unsere Honig Waben nicht geschleudert, sondern gepresst. Hierdurch erhalten sich mehr Mineralien, Pollen, Propolis und andere Bestandteile, die den Honig zu einem besonders reichhaltigen Geschmackserlebnis machen. Wir achten darauf, die Bienen nicht zur Massenproduktion zu bringen und fördern Grooming und Resistenzaufbau.

Der eigene Wachskreislauf bleibt durch die besondere Honigverarbeitung bestehen, was sich in einer gesunden Wabenhygiene in unserer Imkerei wiederfindet.

Die Königin wird nicht manipuliert und der Schwarmtrieb nicht unterbunden sondern durch beobachten und teilen gehandhabt.

Zum Herbst hin überlassen wir einen großen Anteil des Honigs unseren Bienen, damit so wenig industrielles Futter wie möglich gegeben werden muss. Nichts ist gesünder, als das Wintervolk mit den eigenen hygienischen und stärkenden Standards zu versorgen (nicht in allen Regionen möglich).

Durch stetige Varroa Kontrollen, über die Gegebenen hinaus, versuchen wir auf unserem Hof die Säurebehandlungen für die Bienen anzupassen.

Auch der klassische Smoker findet bei mir nur bei sehr unruhigen Völkern Einsatz, die Arbeit mit dem Wassersprüher (wenn notwendig) beschäftigt die Bienen gleichermaßen, aber mit wesentlich weniger Stress anbei. Durch den Rauch den man auf die Bienen gibt wird den Bienen ein Feuer in ihrem Stock suggeriert, hierauf beginnen sie eilig ihr wertvollstes Gut zu schützen (den Honig) indem sie ihn aufnehmen um dann im Notfall eiligst mit der Hälfte des Honigs den Stock zu verlassen. 

Das auf die Bienen gesprühte Wasser löst lediglich den Putztrieb aus, der nebenbei geschult wird und dient an heißen Tagen sogar noch als dankbare Wasserquelle ohne große Flugenergie verbrauchen zu müssen. Unsere Bienen finden dies großartig.

Auch die Arbeit mit unterschiedlichen Beuteformaten steht noch ganz oben auf unserem Imker Hof Programm, um die bestmögliche Form der naturnahen Haltung mit gesunden Bienen zu erreichen. Selbstverstehend: niemals ohne Rücksicht auf Verluste unserer oder anderer Bienenvölker.

Man möge an dieser Stelle bitte nicht missverstehen: die konventionelle Imkerei hat in meinen Augen ihre definitive Daseinsberechtigung und steht nicht in meiner Kritik. 

So wie es eben den "Bio Bauern" entgegen den Konventionellen gibt, so findet sich auch der naturnahe oder wesensgemäße Imker zu dem konventionellen Imker und dieses Gleichgewicht und der Austausch untereinander ist das Maß, dass es für unsere Zukunft in meinen Augen braucht, um gemeinsam Schritt für Schritt zu neuen positiven Errungenschaften für unsere Natur und den Bien zu gelangen.

Ab dem Frühjahr befindet sich ein Honigautomat im Hof Eingangsbereich. Der Start und Stopp der Befüllung wird hier unter Aktuelles mitgeteilt.

Es wird mir als Natur- und Umweltpädagogin ebenso in der Zukunft auf unserem Hof eine große Freude sein, Groß und Klein mit unseren Erfahrungen bereichern zu können und jedem Menschen der gewillt ist ein Stück Naturerlebnis und Verständnis mit auf den Weg geben zu können. 

Wir können unseren Kindern kein größeres Geschenk mit auf den Weg geben, als sie für unsere Natur und Umwelt zu sensibilisieren.

In diesem Sinne hoffe ich, Sie haben Freude an meinen Beiträgen und Produkten, zu denen ich in meinem Blog über das Jahr hinweg berichten werde.  Wem es gefällt, darf gern auch auf FB und Instagram folgen und weiterempfehlen, damit auch andere Menschen unsere Freude teilen können.